Kirchweih St.Bartholomä in Harrling, mit Ministrantenneuaufnahme.

Bei einem festlichen Gottesdienst in der barocken Kirche St. Bartholomäus feierten am Sonntag um 10 Uhr die Harrlinger den Namenstag ihrer Kirche, geweiht dem heiligen Apostel St. Bartholomäus, geschmückt war sie mit gelben Sonnenblumen und weißen Gladiolen. Zu sehen ist der Hl. Bartholomäus im Deckengewölbe und schaut dabei herunter auf seine Harrlinger und in der Mitte der Emporenbrüstung findet man ihn ebenfalls.

Als Zelebrant stand Pfarrvikar Matthias Tang zusammen mit Diakon Martin Peintinger am Altar und gesanglich umrahmt wurde der Patroziniumsgottesdienst vom Harrlinger Kirchenchor, unter Leitung von Sepp Meindl. Im Laufe der Feier wurden zwei neue Ministranten, Jonathan Bauer und Marlen Kargl in den Altardienst, durch Vikar Matthias und Oberministrantin Barbara Wildfeuer, aufgenommen, ihnen das Kreuz überreicht, ein Büchlein und das gelbe Ministranten-T-Shirt und Vikar
Matthias segnete sie feierlich. Diejenigen Ministranten, die keinen Altardienst versahen, gestalteten den Gottesdienst in ihren gelben einheitlichen Mini-T-Shirts - Aufschrift am Rücken: Ministranten sind Leute, die Dampf machen - mit und trugen entsprechende Gebetstexte vor.

Unter Glockengeläut und Orgelspiel zogen Vikar Matthias und Diakon Peintinger, zusammen mit den Ministranten und den Lektoren ins Gotteshaus ein und das Lied "Ein Haus voll Glorie schauet", wurde angestimmt, ehe Vikar Matthias alle zum Patroziniumsgottesdienst begrüßte; auch Bürgermeister Hans Laumer mit Ehefrau Marion, hatte sich unter den vielen Kirchgängern befunden. Anschließend segnete Vikar Matthias das Weihwasser. Die Lesung trug Anna Lena Raab vor und in
seiner Predigt ermunterte Diakon Peintinger unter anderem die Gläubigen in seiner Predigt, habt Mut, steht zum Glauben und haltet zusammen!

Die Fürbitten sprachen die Ministranten einschließlich der Oberministrantin Barbara Wildfeuer und der Ministrantenbetreuerin Josefine Wildfeuer und das "Vaterunser-Gebet" wurde gesungen.

Gratuliert wurde im Laufe des Gottesdienstes zwei engagierten Pfarrangehörigen zu ihren kürzlichen runden Geburtstagen, Inge Aumer und Claudia Lex, durch Kirchenpflegerin Josefine Laumer. Beide sind Kommunionhelferinnen, Mesnerinnen und treue Mitglieder des Harrlinger Kirchenchores; Inge Aumer ist zudem die Seniorenbeauftragte für Harrling und Claudia Lex des Öfteren auch Solosängerin im Kirchenchor, wozu ihnen vielmals gedankt und mit Applaus gratuliert wurde. Den Dankesworten der Kirchenpflegerin Laumer schloss sich auch Diakon Peintinger an. Josefine Laumer überreichte den zwei Frauen zum Dank für all dies, unter viel Applaus der Anwesenden, je ein Präsent. Gedankt hatte Josefine Laumer ebenfalls Diakon Martin Peintinger, der zum letzten Mal bei diesem Gottesdienst in der Harrlinger Kirche gepredigt hatte, vielmals. Ein Geschenk von der Kirchenverwaltung sei ihm bereits im Juli bei seinem Abschiedsgottesdienst überreicht worden, sagte sie; die Kirchgänger spendeten Diakon Martin großen Beifall für sein jahrelanges, segensreiches Wirken in der Kirchengemeinde Harrling.

Josefine Wildfeuer trug anschließend eine Erzählung vor, in der es um eine kleine Schraube ging, die zwar sehr klein war, aber trotzdem alles zusammenhielt.

Am Ende der Feier bedankte sich der Vikar bei den Eltern, weil deren Kinder Dienste am Altar verrichten dürfen. "Unsere Pfarrgemeinde ist diejenige, die die meisten Ministranten hat", freute er sich und sprach die Bitte aus, dass sich weitere Kinder als Ministranten zur Verfügung stellen möchten. Dankesworte richtete er an den Kirchenchor für den schönen Gesang.

Andrea Laumer überreichte abschließend eine Spende von 230 Euro an Vikar Matthias für dessen Brunnenaktion in Ghana, aus dem Erlös vom Kräuterbuschen-Verkauf des Frauen-Teams und der Dorfgemeinschaft Harrling am Fest Mariä Himmelfahrt, wofür sich der Vikar herzlich bedankte.

Nach dem feierlichen Segen des Priesters stimmten alle aus frohen und dankbaren Herzen die "Bayernhymne" an.

Draußen am Vorplatz der Kirche ging es nun lebhaft zu, an einem Spielzeug wurden Spielsachen angeboten und die Jungschützen der
Schatzbergschützen boten Käse und Bratwurstsemmeln den Kirchgängern zum Kauf an.