Dank- und Abschiedsgottesdienst von Monsignore Pfarrer BGR Augustin Sperl
Bei einem festlichen und emotionalen Dank-Gottesdienst in der Schlosskirche St. Michael nahm am Samstag die Pfarreiengemeinschaft Harrling-Zandt-Altrandsberg Abschied von Monsignore Pfarrer Augustin Sperl, der seit vier Jahren zusammen mit Miltach und Blaibach die Großpfarrei leitete. Vor dem Altar befand sich ein prächtiger Blumenteppich mit den Worten „Vergelt’s Gott“ und von den Ministranten gab es Sonnenblumen für ihn. Vier Böllerschüsse, für jedes Jahr einen, verhallten bei der Wandlung ihm zu Ehren. Der Böllerschütze der Bergschützen, Franz Miefanger, ließ sie in den abendlichen Himmel über Altrandsberg hallen.
Ein langer Kirchenzug, an der Spitze die Kapelle „Weißblau Königstreu“ mit Leiter Sepp Pielmeier, zog durch den Ort hin zur Schlosskirche. In einer geschmückten Kutsche, gesteuert von Michael Landgraf, durften Pfarrer Sperl, seine Mitzelebranten P. Jacob und P. David, sowie Gemeindereferent Franz Strigl Platz nehmen. Unter Glockengeläut und festlicher Musik wurde in das Gotteshaus eingezogen. In seiner Predigt ging Monsignore Sperl auf die Stationen in seinem Leben ein. Er richtete Dankesworte an alle treuen Mitarbeiter in all den Jahren, an die PGR-Sprecher und Kirchenpfleger, an die Mesner, an Gemeindereferent Franz Strigl für 20-jährige gute Zusammenarbeit und auch an die hilfreichen Pfarrsekretärinnen sowie an Diakon Martin Peintinger und an die Ministranten. Im Anschluss sang der Kirchenchor das Lied „Dir zu danken Herr ist meine Freude“. In den folgenden Fürbitten trugen einzelne Gruppierungen ihren Dank an Pfarrer Sperl vor: für den PGR Michael Vielreicher, für die Senioren Heinz Rauscher, für die Erstkommunikanten und Firmlinge Gemeindereferent Franz Strigl, für die Ministranten Jonas Vielreicher, Peter Maier für die Vereine zum Dank für die Gottesdienste und Jahrtagsfeiern und ein Mädchen bedankte sich namens der Schulkinder. Josef Landgraf, der Altrandsberger Kirchenpfleger, meinte: „Vor vier Jahren wurde Ihnen unsere Pfarrei Harrling-Zandt-Altrandsberg aufgebürdet, zusätzlich zu den Pfarreien Miltach und Blaibach. Sie haben diese Herausforderung an Mehrarbeit und Verantwortung angenommen und mit Hilfe von Vikar Matthias, Diakon Peintinger und Gemeindereferent Strigl alle Orte gleich gut gelöst. Eine volle Kirche beweist Ihre Beliebtheit und die Wertschätzung für Ihre gute Seelsorge bei uns. Wir, Kirchenpfleger und die Kirchenpflegerin, möchten Ihnen für die würdevollen Gottesdienste und auch für die zeitraubende Arbeit in der Verwaltung unserer drei Kirchenstiftungen danken. So nebenbei haben Sie auch noch die Außen- und Innenrenovierung der Kirche in Zandt überwacht und mit der Einweihung durch Bischof Voderholzer abgeschlossen. Auch für die festgefahrene Situation bei unserer geplanten Schlosskirchen-Renovierung konnten Sie in unzähligen Schreiben und Telefonaten gegenüber der überbürokratischen Bischöflichen Finanzkammer eine Lösung in die Wege leiten. Herr Sperl, Sie haben in den vier Jahren für unsere Pfarrei sehr viel Gutes bewirkt und danken Ihnen für die harmonische und vertrauensvolle Zusammenarbeit.“ Als Geschenk gab es eine Kerze mit den Bildern der drei Kirchen. Spuren hinterlassen Bürgermeister Hans Aumeier betonte, dass Pfarrer Sperl in kurzer Zeit sichtbare Spuren hinterlassen und alle Pfarrorte gleichwertig behandelt hat. „Altrandsberg war nicht das fünfte Rad am Wagen.“ Mit diesen Worten überreichte der Bürgermeister an Augustin Sperl die Medaille der Gemeinde Miltach zusammen mit dem Zandter Bürgermeister Hans Laumer. Letzter Redner war Dominik Heigl, der PGR-Sprecher der drei Orte. „Nach einem festlichen Gottesdienst stehen wir heute mit einem traurigen und einem lachenden Auge vor Ihnen, Herr Sperl. Die Pfarrgemeinde verabschiedet Sie heute in den wohlverdienten Ruhestand. Mit Ihrer offenen und freundlichen Art haben Sie uns schnell das Gefühl gegeben, hier zu Hause zu sein. Sie waren stets ein Seelsorger mit einem offenen Ohr für die Anliegen unserer Gemeinde und der Vereine. Besonders hervorheben möchte ich Ihre Rolle als Baumeister. Für die harmonische Zusammenarbeit darf ich stellvertretend für die Gremien Harrling, Zandt und Altrandsberg Vergelt’s Gott sagen. Unser Dank gilt auch Gemeinderefrerent Franz Strigl, Vikar Matthias Tang und Diakon Peintinger, mit denen Sie gemeinsam viel Gutes in unserer Pfarrei bewirkt haben. Zum Zeichen des Dankes überreichen wir Ihnen einen kleinen Geschenkkorb.“ Augustin Sperl bedankte sich gerührt für alles. „Ich bin beschämt, über soviel Ehre“, sagte er und versprach, gerne sich an diese Zeit hier zu erinnern. „Ich werde euch nicht vergessen und gerne komme ich wieder einmal zu einem Besuch.“ Nun ging es hinaus in den Schlosshof zum Stehempfang. Mit kühlen Getränken, Häppchen und Schmalzgebäck, mit schneidiger Musik der „Weißblau-Königstreuen“ und bei heiterer Unterhaltung ließen es sich alle mit Augustin Sperl zum Abschied noch gut gehen.
Text: Rosi Stelzl Fotos: Monika Amann
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Verabschiedung Monsignore Augustin Sperl in Altrandsberg (SA, 10. August 2024)
Am Samstag den 10.8.2024, wurde Monsignore Augustin Sperl in Altrandsberg feierlich verabschiedet.
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